Nachruf †
In Gedenken an Eugen Herberholz
* 15.04.1939 † 29.05.2024
Nachruf †
In Gedenken an Rainer Blaschke
* 23.07.1935 † 09.03.2022
Der Sportverein DJK-Hamburg e.V. von 1920 trauert um seinen langjährigen Vorsitzenden und Ehrenvorsitzenden Rainer Blaschke.
Rainer wurde in Breslau geboren, hier verlebte er seine Kindheit und wurde eingeschult. Gegen Ende des Krieges erfolgte wie für viele Menschen – die Vertreibung und Flucht aus der Heimat, die er zeitlebens geliebt hat.
Eine neue Heimat fand die Familie hier in Hamburg. In der schwierigen Nachkriegszeit besuchte Rainer das Gymnasium und bestand das Abitur.
Er strebte das Lehramt an und studierte Englisch und Sport.
Schon als Schüler trat Rainer am 01.01.1952 der DJK-Hamburg e.V. bei.
Aus einem Bericht unseres Mitteilungsblattes aus dem Jahre 1960 der Handballabteilung fand ich einen Bericht, dass Rainer Spieler, Trainer und Betreuer der 2. Jugendmannschaft war.
Nach Abschluss seines Studiums fand Rainer eine Anstellung an einem Gymnasium in Rheinlandpfalz, danach wechselte er an eine Schule in Schleswig-Holstein. Bis zu seiner Pensionierung arbeitete er als stellvertretender Schulleiter am Gymnasium in Henstedt–Ulzburg. Neben der Familie gehörte Rainers Liebe dem DJK – Sport in Katholischer Gemeinschaft. Sein Leben war geprägt vom Dienst am Menschen–so steht es geschrieben in seinem Totenbrief und dem ist nichts hinzuzufügen.
In einem feierlichen Auferstehungsgottesdienst nahmen eine große Anzahl DJK-ler aus nah und fern in der katholischen Kirche St. Ansgar in Hamburg –Niendorf Abschied.
Einem großartigen Menschen wurde feierlich die letzte Ehre erwiesen.
Requiescat in Pace – Rainer möge ruhen in Frieden
Eugen Herberholz
2. Vorsitzender
Nachruf †
In Gedenken an Hermann Sanders
*07.03.1936 † 09.10.2021
Mitte Dezember erreichte uns in unserer Geschäftsstelle ein Schreiben des Bestattungsunternehmens „Columba“, mit der traurigen Nachricht, dass unser langjähriges Mitglied, Hermann Sanders, im Oktober vorigen Jahres, für immer von uns gegangen ist. Diese Mitteilung machte uns betroffen.
Ich bin Hermann 1964 auf dem Sportplatz Hammer Park begegnet. So viele Jahre sind das nun schon her und seitdem vergangen. In damals noch gemischten Gruppen mit Kindern, Müttern, Vätern, konnte man Interessierten und Sportbegeisterten, endlich den ersehnten Volkssport in gegründeten Vereinen anbieten.
Wir lernten uns durch den Sport schnell näher kennen und es erwuchs im Laufe der Jahre eine Freundschaft zwischen uns.
Neben dem wöchentlichen Fitness- Training, nahmen wir auch an den Reisen der DJK-Hamburg e.V. nach Paris, Straßburg und häufig auch nach Berlin, teil. Es gab damals noch eine Jugendleitung, nicht nur auf dem Papier.
Hermann war in der Fußball-Abteilung und beim Tischtennis aktiv. Der Tischtennissport war damals in der DJK sehr beliebt. Die 1.Herren spielten mit Hermann sogar in der Landesliga.
Viele ältere Mitglieder werden sich an Hermann, aufgrund seiner vielfältigen Aktivitäten im Verein, gerne zurückerinnern.
Nach seinem Jurastudium in Hamburg und München, war Hermann als Rechtsanwalt bei einem Berufsverband der Industrie, tätig. Im Ruhestand verlegte Hermann seinen Wohnsitz gemeinsam mit seiner Ehefrau nach St. Peter-Ording. Ich denke, sie hatten dort über viele Jahre einen guten Lebensabschnitt gehabt. Der christliche Glaube war für Hermann fester Bestandteil seines Lebens. Bis zuletzt spielte er in der
Katholischen Kirche St. Ulrich in St. Peter-Ording die Orgel. Wie mir sein Bruder mitteilte, starb Hermann nach einem kurzem Aufenthalt im Krankenhaus in Heide ( Holstein).
Der DJK-Hamburg e.V. hat er fast 60 Jahre die Treue gehalten, Anfang März wäre er 86 Jahre alt geworden.
Wir haben ein langjähriges Mitglied verloren und werden ihm immer gedenken.
Requiescat in Pace – er möge ruhen in Frieden
Eugen Herberholz